2. Lauf Scaleauto-GT3-Cup 19/20 Gäste belegen Podiumsplatzierungen!

Die neue Bahn in Schwieberdingen sorgt für schwere Bedingungen und viel Chaos…

15 Starter sorgten für ein großes Feld und drei Startgruppen. Zum zweiten mal trafen die bewährten Fahrzeuge mit dem 8000er-Chassis auf die neuen RC2-Kits, die erneut nur von den beiden Veranstaltern Ingo und Wolfgang eingesetzt wurden. Mit Tom Scherer hatte ein Gast genannt der gewöhnlich nur „unter der Woche“ im Raum Stuttgart an der Bahn anzutreffen ist. Ihm war viel zuzutrauen. Ebenfalls dabei, der Präsi der SCD Bosch, „Findus“ Petersen, der seinen Lebensmittelpunkt inzwischen in der nordischen Heimat hat, aber seine beruflichen Termine so legen konnte, dass er drei Läufe des GT3-Cup mitfahren wird. Dazu ein paar schnelle Eingeborene und ein paar gierige Rookies. Fertig ist ein buntes Feld. Es sollte dieses Mal aber etwas wilder werden….

Die Quali gewann Philipp mit einer Viper, vor Wolfgang mit einem M3 GT2 in RC2-Spezifikation und Olli mit einem SLS. Riesenprobleme hatte Ingo mit dem zweiten RC2-Fahrzeug. Platz 13 mit 8/10tel Rückstand.

Die neue und bislang kaum befahrene Bahn zeigte nach der Mittagspause erneut, wie schon beim SLP-Cup-Rennen zuvor, ihr zweites Gesicht. So klagte die langsame Gruppe über überhaupt keinen Grip. So konnte Ingo im Laufe des Rennens seine Bestzeiten um mehr als 6/10tel Sekunden verbessern. Die Gruppe gewann Robin knapp vor Ingo, während Stefan , Kay und Freddy durch Boxenstopps am Boden verloren. Der Grip stieg im Rennverlauf an und ermöglichte dann der mittleren Startgruppe einen großen Kampf um die Platzierungen. Letztlich setzte sich hier Frank mit einer starken Leistung gegen Findus durch. In der schnellen Gruppe hatten insbesondere Olli und Wolfgang mit ständig kippenden Autos zu kämpfen. Wolfgangs Auto erlitt früh einen unverschuldeten Schaden an der Karosserie und er wechselte den Body in Anbetracht des Risikos, einen Totalschaden zu erleiden. Dies erwies sich als kluge Entscheidung, ging doch der Wagen kurze Zeit später über die Bande und fiel zu Boden. Von all dem unbeeindruckt zog Philipp Neuwirth seine Runden und fuhr einen Start-Ziel-Sieg ein. Dahinter zog Tom Scherer seine Runden. Ab etwa Rennmitte konnte er Philipp etwas unter Druck setzen, der es aber vermied, Fehler zu machen. Dritter wurde Thomas Rathgeb, der sich von den schwierigen Bedingungen nicht beirren ließ und seine Routine nutzte. Die äußerst schwierigen Bahnbedingungen sorgten für viele Unterbrechungen. Testfahrten in der Folgewoche hatten zum Ergebnis, dass RC2-Fahrzeuge ab dem kommenden Lauf optional mit Procomp4-Rädern starten dürfen und der Leitkiel freigestellt sein wird.

Den Rennen des DriversCup mit den gestellten Porsche 991 nach D-Cup-Reglement wurde mit einer um 1 V reduzierten Bahnspannung gefahren. Im Kurzsprint über fünf mal zwei Minuten im „Formel-1-Modus“ hatten Chris Jörns und Robin Hoffmann mit 69 Runden die meisten Runden gefahren. Chris hatte die Distanz schneller absolviert und war der Sieger. Auf Platz drei folgte mit Volker Freytaler ein Neueinsteiger. Er war zum ersten Mal in einem Renncenter und fuhr das erste Mal auf Holz. Respekt für diese Leistung! Dahinter waren rundengleich Kay van Treeck, Wolfgang Nogger und Stephan Geyer vor der Freddy Schwäbe, der eine Runde dahinter ins Ziel kam.

Die Rennergebnisse sind als Tabellen im Video eingebettet

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Der nächste Lauf findet am 18.01.2020 erneut in Schwieberdingen statt.